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Ein Blick hinter die Kulissen: Wie ich Künstler wurde

Entdecke meine Leidenschaft für Kunst und erfahre, wie ich meinen Traum verwirklicht habe und schlussendlich Künstler wurde. In diesem Text schaue ich hinter die Kulissen meines Werdegangs und erzähle dir, was mich motiviert hat, meinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam die kreative Welt erkunden!

1. Meine ersten kreativen Schritte

Als ich meine ersten kreativen Schritte machte, hatte ich noch keine Ahnung, dass ich einmal Künstler werden würde. Ich war einfach nur neugierig und wollte ausprobieren, wie ich Geschichten in Zeichnungen und Sprache zu Papier bringen konnte. Meine ersten Versuche waren noch sehr unbeholfen, aber ich hatte Spaß dabei und das war das Wichtigste.

Als kleiner Knirps habe ich also meine eigenen Comics erfunden und auf Papier gebracht. In der Schule habe ich dann mit verschiedenen Materialien und Techniken gearbeitet und habe als Belohnung sehr gute Noten erhalten. 

Doch dann kam das Leben dazwischen. Ich meine habe kreative Ader schließlich beruflich ausgelebt und mich in der Werbe- und Marketingbranche zu Hause gefühlt. Dieser Beruf hat mich lange Zeit davon abgehalten, meine Leidenschaft fürs Malen weiterzuverfolgen. Und schließlich wurde ich sehr krank. Nach zwei Jahren Totalausfall landete ich im Rollstuhl und musste meinen beruflichen Workload immer stärker reduzieren. 

Aber ich bin ein Kämpfer und habe mich zurückgekämpft! Ein Hamburger Künstler hat mich inspiriert, auf dem iPad zu zeichnen und ich habe meine Skills und Techniken immer weiter perfektioniert - gerade in der Zeit des Lockdowns. 2021 habe ich mich dann komplett aus meinem bisherigen Beruf zurückgezogen und wie wild gemalt und kreiert. Und jetzt? Jetzt bin ich endlich da, wo ich hingehöre: In die Kunst, genauer gesagt in die Digital Art!

Meine Werke auf Instagram und Facebook zu präsentieren, machte mich zuerst ziemlich nervös. Aber ich erhielt viel positives Feedback und das gab mir den Mut, weiterzumachen und nun habe ich gerade meine eigene online Galerie eröffnet. Jetzt bin ich stolz darauf, Künstler zu sein und meine Leidenschaft mit anderen teilen zu können. Es war ein langer Weg, aber es hat sich gelohnt. Ich denke, jeder kann kreativ sein, man muss nur den Mut haben, es auszuprobieren und dranzubleiben.

2. Die Entwicklung meines persönlichen Stils

Als ich angefangen habe, mich für Kunst zu interessieren, war ich noch unsicher, welchen Stil der richtige für mich ist. Ich habe verschiedene Techniken und Materialien ausprobiert und mich von anderen Künstlern inspirieren lassen. Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass ich mich besonders für Digital Art begeistere. Ich liebe es, Farben und Formen miteinander zu kombinieren und so meine Gefühle und Gedanken auszudrücken. Ich experimentiere immer noch mit den Stilen und es gefällt mir zwischen den Welten zu wandeln. Meine Einstellung ist es, dass es wichtig ist, offen für Neues zu sein und sich nicht von anderen bremsen zu lassen. Jeder Künstler hat seinen eigenen Weg und es ist wichtig, diesen zu finden und zu gehen. 

3. Einflüsse 

Als Jugendlicher war ich vollkommen von Pop Art begeistert. Die Werke von Warhol, Roy Liechtenstein, Keith Haring und Hockney haben mich umgehauen. 

In dieser Zeit lernte ich auch Rudi Baerwind kennen, der lange Zeit einer der renommiertesten Maler Deutschland war und internationale Anerkennung fand. 

Doch später hat sich mein Geschmack verändert und ich bin auf die Impressionisten wie Monet, Manet, Renoir, Sisley, Degas und Cézanne umgestiegen. Über sie bin ich schließlich auf den Vorreiter William Turner gestoßen. Aber auch James Rizzi und Friedensreich Hundertwasser haben mich mit ihren Kunstwerken schwer beeindruckt. Wenn ich Museen besuche, dann sind meine absoluten Favoriten die Mannheimer Kunsthalle, die Tate Britain, die Tate Modern und Tate St. Ives in Großbritannien, das Musée Orsay und der Louvre in Paris, das Guggenheim und das MOMA in New York sowie das MOMA in San Francisco.

Heute liebe ich all diese Stilrichtungen und verehre diese Meister für ihren Mut, Neues zu wagen und so die Vielfalt in die Kunst brachten. 

4. Die neue Zeit 

 

Keine kulturelle Entwicklung hat mich in jüngster Vergangenheit so sehr inspiriert wie die Digitalisierung. Sie hat mein künstlerisches Schaffen komplett auf den Kopf gestellt! Meine Werke haben sich in einer Art und Weise entwickelt, die ich mir nie hätte träumen lassen. Die Möglichkeiten, die mir durch die Technologie geboten werden, gerade als Rollstuhlfahrer und auch in der sonstigen Beweglichkeit eingeschränkten Menschen, sind einfach unglaublich. Ich kann meine Kunstwerke jetzt auf eine völlig neue Ebene bringen und das macht mich richtig aufgeregt! Es ist, als ob ich eine ganze neue Welt entdeckt hätte und ich kann es kaum erwarten, noch mehr zu experimentieren und zu erforschen. Dieser Schub hat mich dazu gebracht, einen großen Teil meines Lebens der Kunst zu widmen. 

6. Was mir wichtig ist

Die Möglichkeiten, Kunst zu entdecken, sind schier unendlich. Wer hätte gedacht, dass ich mich irgendwann so sehr für Kunst begeistern würde, dass ich es mal zu meinem Beruf machen würde? Es fühlt sich an, wie ein Traum, der wahr wird! Ich sprühe vor kreativer Energie und meine Gedanken kreisen nur noch um neue Ideen und Projekte. Obwohl mein Körper nicht mehr der jüngste und durch meine Erkrankung schwer geschunden ist, fühle ich, wie mich wieder ein junger Geist erfüllt, der endlich wiedererweckt wurde.

Was ist für mich das Wichtigste im Leben? Ich denke, es ist der Wunsch, Spuren zu hinterlassen. Für mich bedeutet das, viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen und gemeinsam Erinnerungen zu schaffen. Ich habe in meinem Leben schon viele Orte bereist und viele Menschen kennengelernt. Egal, wo man hinkommt, es gibt immer gute und schlechte Menschen. Aber jeder verdient erst einmal Respekt und Freundlichkeit. Damit bin ich bisher gut durchs Leben gekommen. 

Oh, und lasst mich euch von meiner anderen großen Liebe erzählen: dem Tier- und Artenschutz, dem echten, unverfälschten Schutz unserer Umwelt! Ich meine damit den Schutz in seiner urtümlichen Gummistiefel-Version, nicht den oberflächlichen Aktionismus. Mir geht es um bodenständige Projekte, die wirklich einen Unterschied machen. Das bewegt mich, seit ich mit meinem Bio-Lehrer Dr. Böhmer mein erstes Tierschutzprojekt ins Leben rief und später in meiner Zeit als Marketingleiter, Geschäftsführer, Vorstand und Aufsichtsrat beim WWF. 

Danke dass Ihr Euch für meine Kunst interessiert. 

Herzlichst

 

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